Hormone to go - Unser Booklet
Was haben Hormone mit Therapie zu tun? Was bewirken Hormone und können über gezielte Aktivitäten spezifische Hormone getriggert werden?
Diese Fragen standen im Mittelpunkt unseres aktuellen Booklets. Darin erklären wir verständlich, wie Hormone unser Wohlbefinden beeinflussen und wie Sie durch bewusste Aktivitäten die Freisetzung spezifischer Botenstoffe gezielt anregen können.
Interessiert? Sämtliche Artikel kannst du auf der Popcorn Weiterbildung-Website in unserem Shop bestellen. Entdecken Sie, wie Sie mit Wissen und Praxis Ihre Gesundheit nachhaltig stärken können.
Was haben Hormone mit Therapie zu tun?
Seit vielen Jahren beschäftigen wir uns intensiv mit dem Thema Resilienz – und damit, wie wir Menschen gezielt dabei unterstützen können, widerstandsfähiger und gesünder durchs Leben zu gehen. Aus dieser Arbeit heraus ist der MAA – MiniAktivitäten-Ansatz: Stärk deine Resilienz entstanden.
Der MAA basiert auf zahlreichen wissenschaftlichen Studien, die zeigen, wie bestimmte alltägliche Handlungen unser Wohlbefinden fördern – und messbar positive Auswirkungen auf unsere Hormonbalance haben. Dazu zählen einfache, aber wirkungsvolle Aktivitäten wie:
Lächeln
Dankbarkeit zeigen
Meditation
Lachen
Musik machen oder singen
Sport und Bewegung
Spaziergänge in der Natur
Sonnenlicht auf der Haut
Bewusstes Atmen
Diese „MiniAktivitäten“ stärken nicht nur Ihre Resilienz, sondern fördern ganzheitlich Gesundheit und innere Balance – wissenschaftlich fundiert und alltagstauglich.
Möchten Sie mehr darüber erfahren, wie Sie Ihre Resilienz stärken können?
Entdecken Sie unsere Methoden, Hintergründe und Studien – direkt hier auf unserer Website.
Wie alles begann: Die Suche nach der hormonellen Wirkung freudvoller Aktivitäten
Vor drei Jahren haben wir ein neues Projekt ins Leben gerufen – mit einer klaren Hypothese:
„Bestimmte freudvolle Aktivitäten aktivieren gezielt Hormone, die sich direkt positiv auf unsere Gesundheit auswirken.“
Unsere zentrale Fragestellung lautete:
Welche gezielten Handlungen können welche hormonellen Reaktionen auslösen – und wie lassen sich diese für Therapie und Prävention nutzen?
Mit diesem Ansatz wollten wir die Brücke schlagen zwischen moderner Hormonforschung, Psychologie und alltagstauglichen Methoden zur Stärkung von Resilienz und Wohlbefinden. Das Ergebnis: fundierte Erkenntnisse und ein praxisnaher Weg, Gesundheit ganzheitlich zu fördern.
Wir haben uns intensiv mit der Endokrinologie beschäftigt – der faszinierenden Lehre der Hormone. Unser Fokus lag dabei auf sechs zentralen Botenstoffen: Cortisol, Melatonin, Serotonin, Dopamin, Endorphin und Oxytocin.
Wir vertieften uns in die Literatur und versuchten uns zu Biologie, der Funktionsweisen, und den Pathologie von Hormonen einzulesen.
Das gesammelte Wissen haben wir im kompakten Booklet „Hormone to go“ aufbereitet. Es ist übersichtlich nach Hormonen gegliedert und zeigt alltagsnahe Aktivitäten, mit denen sich jedes Hormon gezielt aktivieren oder regulieren lässt.
Unsere ursprüngliche Frage konnten wir klar beantworten:
Ja – gezielte Aktivitäten können spezifische Hormone auslösen.
Heute würden wir unsere Hypothese so formulieren:
„Eine ausgewogene hormonelle Balance ist zentral für unsere Gesundheit – und lässt sich durch bewusstes Handeln aktiv unterstützen.“
Diese Erkenntnis bildet die Grundlage für unsere weiteren Entwicklungen im Bereich Resilienzförderung und Gesundheitsprävention.
Was bewirken Hormone? Hormone sind körpereigene Signal- und Botenstoffe (Biochemische Botenstoffe), welche an der Regulation verschiedener Körperfunktionen beteiligt sind. Hormone können unterschiedlich eingeteilt werden nach Bildungsort/Wirkungsort (Gewebshormon, Drüsenhormon), Chemischer Struktur (Peptid-, Steroidhormon, etc.) oder Wirkmechanismus (Lyophile, Hydrophile). Einige Hormone gibt es auch als Neurotransmitter (1). Neurotransmitter sind biochemische Stoffe, welche die Reizweiterleitung von Nervenzelle zu Nervenzelle (Synapse) oder zu Gewebezellen modulieren. Sie können die Reize verstärken oder hemmen. Neurotransmitter sind z.B. Adrenalin, Dopamin, Melatonin, Serotonin, Oxytocin, Endorphin aber auch Aminosäuren, wie z.B. Glutamat, Peptide (Opioide) (1).
Als biochemische Transmitter steuern Hormone biologische Prozesse in unserem Organismus. Hormone werden die heimlichen Chef*innen genannt, die unsere Emotionen, unser Wohlbefinden, den Tag-Nacht-Rhythmus sowie unser tägliches Tun beeinflussen (2). Fällt unser Hormonhaushalt aus der Balance, ist unsere Gesundheit gefährdet. Durch gezielte Aktivitäten können wir Hormone triggern. Hormone beeinflussen unser Tun sowie biologische Prozesse von Wundheilung, Knochendichte, Herz-Kreislauf bis zu Steuerung der Peristaltik, Mittwirkung beim Immunsystem und noch vieles mehr. Das Hormonsystem ist ein hoch komplexes System, das je nach Tageszeit, Nahrungsaufnahme, Stress, emotionalem Status, Heilungszustand und unserem Handeln stets in Bewegung ist. Viele Hormone unterstehen einem zikardianen Rhythmus (Tag-Nachtrhythmus), der für unsere Gesundheit zentral ist. Die Wissenschaft ist erst am Entdecken aller Zusammenhänge und aller chemischen Botenstoffe. Es wird vermutet, dass wir über 200 verschiedene Hormone haben, die aber noch nicht alle entdeckt sind. Wir stehen also erst am Anfang. Das prioritäre und zugleich komplexe Ziel bezüglich Hormone ist eine Balance zu halten oder zu erreichen, die Tageszeit abhängig ist, jahreszeitliche Veränderungen aufweist, Geschlecht unterschiedlich ist und sich im Prozess des Lebens ebenfalls verändert. Fällt das hormonelle System für zu lange Zeit aus der Balance hat dies massive gesundheitsschädigende Auswirkung.
Heute würden wir behaupten, dass Hormone vielleicht der Schlüssel zur Evidenz sein könnten, wie und warum menschliches tätig sein einen direkten positiven Einfluss auf die Gesundheit haben kann. Genau da könnte die Ergotherapie helfen, mit gezielten Aktivitäten, diese hormonelle Balance wiederherzustellen. Vermutlich tun wir das seit jeher, jedoch ohne gezieltes endokrines Wissen darum.
Interessiert mehr zu wissen? Unser Booklet ist erhältlich unter: Popcorn Shop
zum Mini-Aktivitäten Ansatz gibt es auf englich Informationen hier: https://miniactivity.ch
Referenzen:
(1)Pschyrembel.https://www.pschyrembel.de/https://www.pschyrembel.de/neurotransmitter/K0F6D/doc/
(2) Rieger, B. (2019). Die heimlichen Chefs im Körper. Mvg Verlag.
(3) Breuning, L. G. (2018). Die Chemie des Glücks. Mvg Verlag
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